1. Idee
Minna Schrader-Gesamtschule
Minna Wilhelmine Schrader
* 01. Juli 1850 in Hörste + 26.Dezember 1902 in Bielefeld
Jüngste Tochter von Pastor Friedrich Schrader.
Er arbeitete mit den Gebrüdern Grimm zusammen an deren Wörterbuch, das ab dem Jahr 1838 entstand.
Dorothee Grimm, die Frau von Wilhelm Grimm, wurde die Taufpatin von Minna.
Minna wuchs mit den Geschichtensammlungen der Gebrüder Grimm auf.
Später wurde sie Volksschullehrerin in Hörste, besuchte schließlich das Lehrerinnenseminar in Bielefeld und trat nach dem Examen in den Schuldienst ein.
Minna entdeckte das Schreiben für sich und veröffentlichte 1896 als Autorin für Heimatdichtung das in Mundart geschriebene Buch:
War se' sick 'en Ramskenbrinker Duerp vertellt
Passend für unsere Schule weil:
-eng mit Halle verbundene Persönlichkeit
-interessant, weil durch die Beziehung zu den Gebrüdern Grimm ein thematischer "roter Faden" durch die Schule gesponnen werden kann
-als Lehrerin bestens als Namensgeberin für ein pädagogisches Institut geeignet
2. Idee
Jesse Owens-Gesamtschule
James Cleveland "Jesse" Owens
* 12. September 1913 in Oakville, Alabama + 31. März 1980 in Tuscon, Arizona
Während seiner aktiven Sportlerlaufbahn errang er mehrere Weltrekorde. International bekannt wurde Owens durch seine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 in Deutschland. Mit vier Goldmedaillen (Erstplazierung bei drei Sprintdisziplinen und beim Weitsprung) war er deren erfolgreichster Leichtathlet.
Jesse Owens wurde trotz Rassentrennung aufgrund seiner sportlichen Leistungen zum esten schwarzen Mannschaftskapitän an der Ohio State University ernannt.
Passend für unsere Schule weil:
- Sport-LK mit Schwerpunkt Leichtathletik
- Schule gegen Rassismus für Courage
3. Idee
Buddeberg-Gesamtschule
1806-1838 Schulrektor in Halle
Johann Gerhard August Buddeberg, ein Bücherfreund und "lustiger Bursche" studierte in Halle/Saale und unterrichtete schon mit 22 Jahren als Subrektor an der
hiesigen Schule. Gegen sein allzu "kleines Brot" sammelte der junge Buddeberg Unterschriften im Kirchenspiel und ersuchte den preußischen König damit um Gehaltserhöhung.
Seine Lehrtätigkeit fiel in die Zeit des Umbruchs von vorwiegen kirchlichen zu weltlichen Unterrichtsinhalten. Im winzigen, feuchten Schulhaus am Kirchplatz lernten täglich 300 Kinder - die meisten aus Platzmangel im Stehen.
Ein größeres Schulgebäude konnte Rektor Buddeberg erst 1824 mit seinen Schülern beziehen. Insgesamt 32 Jahre lang blieb er im Schuldienst.
4. Idee
Gerhard Weber-Gesamtschule
* 03.Juni 1941 in Halle/Westfalen +24.September 2020 in Münster
Gerhrd Weber ist eine Persönlichkeit, die Halle geprägt hat. Vielerorts begegnet man seinem Lebenswerk. Als gebürtiger Haller fühlte er sich stets unserer Stadt verbunden und hat viel für die Stadt, ihre Bürger und auch über die Landesgrenzen hinaus getan.
5. Idee
Hardieck-Weber-Gesamtschule
15.April 1944 in Halle/Westfalen +11.Juli 2018
*03.Juni 1941 Halle/Wstfalen +24.September 2020 in Münster
Udo Hardieck und Gerhard Weber sind zwei Persönlichkeiten, die aus Halle nicht wegzudenken sind. Als Gründer des Tennisturniers "Gerry Weber Open" und des
Modekonzerns "Gerry Weber" wurde unsere kleine Stadt am Rande des Teutoburger Waldes groß. Groß in Bekannheitsgrad und als wertvoller Arbeitgeber.
6. Idee
Haller-Willem-Gesamtschule
Wilhelm Stukemeier *1851 in Halle +1903 in Halle
Er ist in Halle weithin als Haller Willem bekannt. Er war ein Fuhrmann, der ab dem Jahre 1871 Halle mit seinem Pferde-Omnibus an Bielefeld anschloss, ehe ab 1886 eine Eisenbahn Halle und Bielefeld veband. Die Nachfrage nach dem Vom Haller Willem angebotenen Transport schwand damit. Stukemeier erkannte die Zeichen der Zeit, wehselte die Branche und wurde Gastwirt.
Der Haller Willem ist ein charmanter Namenspate für die Gesamtschule Halle, denn:
Alle Hallerinnen und Haller (sogar die Zugezogenen ;-) ) kennen diese historische Figur, ein Aushängeschild der haller Geshichte, die Galloinsfigur unserer Stadt.
Wohl kaum eine Schülerin / ein Schüler ist nicht alsl Kind mit einem Eis in der Hand auf das Haller-Willem-Denkmal auf dem Ronchin-Platz geklettert.
Stukemeier war eine liebenswerte Person, für seinen Humor und stets gute Laune geschätzt, bei Wind und Wetter ein zuverlässiger Dienstleister der damaligen Bevölkerung, der das ländliche ravensberger Land mit der Metropole verband.
7. Idee
Eduard-Kisker-Gesamtschule
oder
Kisker-Gesamtschule
Der Kisker Familienbetrieb gehört zu den 30 ältesten Familienbetrieben Deutschlands.
Im Jahre 1732 wurde das Famillienunternehmen von Johan Anton Kisker in Halle gegründet. Seit acht Generationen sind die Kisker-Brennereien Hersteller von Qualitätssspirituosen.
Als Eduard Kisker 1804 in Halle geboren wurde, gab es nicht eine einzige befestigte Straße. Mit dem Kauf der ersten Dampfmaschine führte er die Stadt 1860 ins Zeitalter der rauchenden Schornsteine. Als er 1882 starb, hatte Halle sein Gesicht verändert: Es waren befestigte Chausseen und sogar eine Eisenbahnlinie nach Bielefeld gebaut worden, außerdem hatte Halle ein Krankenhaus bekommen.
Statt Leinenherstellung und -handel sorgten nun Fabriken für Wirtschaftskraft.
Mit weit über 20.000 Thalern ermöglichte die Familie den Bau des Krankenhauses und unterstützte seine Unterhaltung. Zudem schenkte Eduard Kisker der "Milden Bürgerstiftung" ein Haus, ein Gartengrundstück sowie das Startkapital für die Einrichtung einer Kleinkinderschule.
Mit 78 Jahren starb Eduard in Bad Soden.
Sein jüngster Sohn Eduard übernahm übernahm die Leitung der Firma und baute den Brennereibetrieb wesentlich aus. Die Stdt Halle profitierte auch von dessen Spendenfreude. So finanzierte er eine Kleinkinderschule und den Bau der Straße von Eggeberg nach Theenhausen. Weiterhin gab er Geld für die Armenfürsorge. Eduards Frau Ida engagierte sich an der 1896 gegründeten höheren Privatschule von Halle., die von Eduard Kister und Carl Heinrich Brune gestiftet wurde. Diese kam 1925 als Mittelschule, später Realschule, in die Zuständigkeit der Stadt.
Bürgermeister von Halle war Kisker von 1907 bis 1919, zudem trug er den Titel des Kommerzienrates und bekam 1898 den Preußischen Königlichen Kronenorden verliehen.
Bis heute profitiert die Stadt von der Familie Kisker.
8. Idee
Carl-Masch-Gesamtschule
Gottlieb Matthias Carl Masch *04.August 1794 in Schlagsdorf
+28.Juni 1878 in Demern
Er war Theologe, Pastor, Heraldiker, Numismatiker, Historiker, Lehrer und Rektor und ist somit ein guter Namensgeber für eine Schule. Zudem passt der Name Masch sehr gut, da der Gebäudekomplex als "Masch" überregional bekannt ist. Für die Haller ist Masch ein gebräuchlicher und umgängliher Begriff.
9. Idee
Eulenschule
In Anlehnung an die Realschule Halle. Allen "Altbürgern" als weiterführende Schule ein Begriff.
OWL nettes Wortspiel ;-)
10. Idee
Jürgen Wolff-Gesamtschule
Jürgen Wolff war von 1994-2002 der erste hauptamtliche Bürgermeister von Halle. Als Heimatvertriebener hat er sich mit vielen Hallern verbunden gefülht und sehr für diese Stadt engagiert.
11. Idee
Carl Heinrich Brune-Gesamtschule
Carl heinrich Brune stiftete zusammmen mit Eduard Kisker die erste höhere Privatschule. Diese war bis 1925 Mittelschule und später die Realschule.
12. Idee
Hermann Adolph Meinders-Gesamtschule
*im Juli 1665 in Halle
deutscher Jurist und Geschichtsschreiber
13. Idee
S
E
L
E
C
T
A
Selecta-Gesamtschule
Eine Idee für einen Namen, der einerseits etwas mit der Haller Stadtgeschichte zu tun hat, aber in seiner Übersetzung "wählen" bedeutet.
Die Wahl haben ist das Privileg eines freien Menschen.
Die Wahl haben ist ein ständiger Begleiter in der Schulzeit und im ganzen Leben.
Die einzelnen Buchstaben des Wortes könnten farblich gestaltet mit Bedeutungen gefüllt werden.
S Selbstvertrauen
E Engagement
L Lebendigkeit
E Empathie
C Charakter / Charakterstärke
T Toleranz
A Akzeptanz
"1830 wird als Vorläufer einer höheren Schule in Halle die "Selecta" eingeführt/eröffnet!"
(Quelle: Museum Haller Zeiträume)
14. Idee
Haller Herz-Gesamtschule
15. Idee
Alle-für-Halle-Gesamtschule